Vergangenes Wochenende fanden die
Rallye Sulingen als Lauf zur deutschen Rallye
Meisterschaft, sowie die Wechselland Rallye
in der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft
statt. Bei beiden Veranstaltungen lieferten
Rallye Club Perg Copiloten Top Ergebnisse
ab.
Durch niedrige Temperaturen und ständigen
Nieselregen wurde die ohnehin anspruchsvollen
Sonderprüfungen der Wechselland Rallye
rund um Pinggau zum Reifenpoker. Gerhard Aigner
und sein Neuzeuger Rallye Club Perg Copilot
Richard Gollatsch bewiesen durch eine ständig
richtige Reifenwahl ihre Professionalität
und konnten dadurch den Sieg im Opel Corsa
OPC Cup erringen. Nach einem verhaltenen Start
bei der ersten Sonderprüfung fuhr das
oberösterreichische Duo ständig
Top Zeiten und setzte sich am zweiten Platz
in der Cup Wertung fest. Nach dem Ausfall
des führenden Andi Kainer am Samstagvormittag,
welcher auf der Strecke wohl nur schwer zu
schlagen gewesen wäre, hatten sie die
Führung inne und gaben diese nicht mehr
ab. Auch in der Wertung der zweiradgetriebenen
Fahrzeuge konnten sie mit dem dritten Platz
aufhorchen lassen. In der Gesamtwertung belegten
sie gegen viele überlegene Autos den
sensationellen 10. Platz. „Wir haben
uns gut geschlagen und nicht wirklich Fehler
gemacht, sonst wäre dieses Top Ergebnis
nicht möglich gewesen“, berichtet
Gollatsch.
Bereits eine Woche nach dem Sieg in Sachsen
ging es für den Bayern Hermann Gassner
jun. und seine Sierninger Copilotin Ursula
Mayrhofer bei der Rallye Sulinger Land weiter
im Kampf um die Führung in der deutschen
Rallye Meisterschaft. Die Rallye begann am
Freitag mit einer knappen Führung vor
Ruben und Petra Zeltner. Als am Samstagvormittag
dann der Turbolader ihres Mitsubishi Evo X
R4 den Dienst quittierte, fielen sie auf Platz
zwei zurück. Dank der hervorragenden
Arbeit der Mechaniker von Gassner Motorsport
konnte der Turbo in beeindruckenden 30 Minuten
getauscht werden. Gassner/Mayrhofer bedankten
sich gleich mit einer Bestzeit auf der nächsten
SP für die Spitzenleistung. Da die Nachmittagsprüfungen
jedoch zum Großteil sehr schnell waren,
war gegen den bärenstarken Porsche 911
GT3 von Ruben Zeltner kein Kraut gewachsen.
Nun ging es für das deutsch-österreichische
Duo darum, den zweiten Platz zu verteidigen
was erfolgreich gelang. Damit konnte die Führung
in der Meisterschaftswertung erfolgreich ausgebaut
werden. „Danke an unsere Mechaniker,
ohne deren Spitzenleistung wir aufgeben hätten
müssen. Wir für unseren Teil haben
das Maximum herausgeholt, da der Porsche am
Samstagnachmittag einfach überlegen war“,
so Mayrhofer.
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