Flotter Vierer des Rallye Club Perg bei der Weiz Rallye
Testlauf für Mühlviertel Rallye - Werner mit neuem Kopiloten

Die Mühlviertel Rallye wirft seine Schatten voraus. Bei der Rallye Weiz am 29. Juni ist der Rallye Club Perg mit vier Teams vertreten und alle nützen den 4. Lauf zur Austrian Rallye Challenge 2008 als Generalprobe für den Saisonhöhepunkt, die Mühlviertel Rallye, die am 18. und 19. Juli im Raum Perg auf dem Programm steht. „Einfahren, ans Auto gewöhnen, ins Ziel kommen“ ist die Zielsetzung von Karl Raab/Peter Medinger, Martin Löttner/Manuel Mayrhofer, Manfred Hinterreiter/Claudia Buchmayr sowie Thomas Werner, der mit Jürgen Heigl auch noch einen neuen Kopiloten im Auto hat. Eigentlich wollte auch Andreas Kiesenebner mit Martin Egger an den Start gehen, doch der Vorchdorfer wurde vergangene Woche Vater eines Sohnes und so hat Windel wechseln noch Vorrang.

Karl Raab im BMW 2002 tii und Manfred Hinterreiter im Mercedes 190E 2,3-16 haben in den Klassen Hist. 16 und 17 jeweils zwei Gegner im Kampf um den obersten Platz auf dem Stockerl. Und ganz oben stehen will Hinterreiter. „ Es war eine spontane Entscheidung in Weiz zu fahren und wir freuen uns schon drauf. In der Klasse sind wir zu dritt und die wollen wir gewinnen. Weiz ist zwar Neuland für uns, aber wenn wir das umsetzen, was wir bei der Althofen Rallye gelernt haben, können wir bei den Historischen weit vorne landen“, ist der Schwertberger optimistisch.

Für den Mauthausner Karl Raab haben andere Kriterien Vorrang. „Ich hatte im Vorjahr in Leiben Motorschaden, seither bin ich nichts gefahren. Der neue Motor wurde am Wochenende eingebaut, er ist um 40 PS stärker. Daher ist Weiz für mich die Generalprobe für die Mühlviertel Rallye. `Einfahren, Gefühl fürs Auto bekommen, steht im Vordergrund`. Gut in Schuss ist bereits sein Schwertberger Co Peter Medinger, der mit dem Triestingtaler Oliver Berger in Althofen am Start war und den Klassensieg (Hist 16) holte: „Ich bin in der ARC-Wertung ganz gut dabei und hoffe auf weitere Punkte.“

Auch für Martin Löttner, der nach acht Monaten erstmals wieder in seinem BWM 318 is sitzt, ist die Situation ähnlich: „Nach so langer Zeit muss ich mich erst wieder ans Auto gewöhnen, daher heißt es für mich nicht zuviel riskieren, ohne gröberen Schaden durchfahren. Weiz ist für uns die Vorbereitung auf das Heimspiel im Mühlviertel.“ Trotzdem könnte ein Stockerlplatz in der Klasse H 12 mit 5 Startern in Reichweite sein.

Die schwierigste Aufgabe findet in Weiz Thomas Werner mit seinem BMW 325 ix E30 vor. Nicht nur dass in seiner Klasse (H 13) 18 Fahrzeuge am Start sind, der Perger ist auch mit einem neuen Kopiloten, Jürgen Heigl, unterwegs. „Für mich geht es in erster Linie um Fahrpraxis und die Zusammenarbeit mit meinem neuen Co. Ein Testlauf mit Jürgen, bei dem uns Marco Mayrhofer unterstützen wird. Ich kenne Weiz nicht, freue mich aber schon darauf und bin gespannt, was unterm Strich herauskommt. Wir wollen die Rallye beenden und uns eine Basis für die Mühlviertel Rallye schaffen.“