Ein trauriges Bild bot Franz
Panhofers Toyota AE86 nach der IQ Jänner Rallye.
Seit dem Wochenende ist aus dem stark zerzausten,
ramponierten Auto ein Prachtstück von einem Coupe
geworden, das im neuen Gewand an die glorreichen Zeiten
des japanischen Autoherstellers in der WM der 80er
Jahre erinnert. Das motiviert auch Fahrer und Beifahrer
besonders. Franz Panhofer und Hubert Scheuchenegger
wolleam Samstag bei der Jaques Lemans Althofen-Rallye
wieder zu alter Form zurückfinden.
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„Wir
sind jetzt lange Zeit nicht im Auto gesessen
und es fehlt an Fahrpraxis. Darum wollen wir
es vorsichtig angehen. Ziel ist ins Ziel zu
kommen. Sollte das Wohlfühlen, die Sicherheit
im Auto schneller da sein, na dann werden wir
schon ein wenig Gas geben“, sagte Panhofer.
Auf den schwierigen, selektiven Prüfungen
Bergwerksgraben, Urtlgraben, Rastenfeld und
auf dem Rundkurs Althofen sind fahrerische Qualitäten
gefragt, ganz nach dem Geschmack von Panhofer
und Scheuchenegger. |
Völliges Neuland ist der
2. Lauf zur Austrian Rallye Challenge für Erwin
Kollingbaum: „Ich habe von Thomas Werner gehört,
dass es eine ziemlich harte Sache ist, bergauf, bergab.
Die Konkurrenz in der Klasse ist stark, 14 Starter,
da ist mit meinem alten Auto nicht viel zu holen.
Ich hoffe aber, dass ich zwei, drei Konkurrenten überholen
und mich unter den 65 Teilnehmern um Platz 40 klassieren
kann. Meine Motivation wird das Fahren sein“,
sagte der Schwertberger, der hofft, beim Heimspiel
Mühlviertel Rallye im Juli mit einem stärkeren
Motor im BMW 325i E30 starten zu können.
Johann Haunschmid ist mit Tochter
Claudia ebenfalls zu ersten Mal bei der Jaques Lemans
Rallye dabei. Seine Motivation: Neugier. „Ich
bin schon sehr gespannt, ich habe gehört, dass
die Rallye sehr schön sein soll.“ Das Auto
ist ein normaler Ford Cup Fiesta ST, die Konkurrenz
in der Gruppe N3 ist auf Renault Clio, Peugeot 306,
Honda Civic und Opel Astra unterwegs, lässt das
Team Haunschmid aber ziemlich kalt: „Anstrengen
müssen sich die Jungen, ich will mein Auto ohne
Kratzer ins Ziel bringen“, meinte der Perger
Ford-Händler.
Eine Dreifach-Premiere ist die
Rallye für Martin Kratochvil, der erstmals in
Kärnten mit einem neuen Beifahrer – Markus
Kotrba – und einem neuen Sechsganggetriebe im
Skoda Favorit 135 in der Klasse H10 unterwegs ist.
„Wir konnten das Getriebe noch nicht so richtig
testen, daher wird die Rallye die echte Belastungsprobe.
Da wir in der Klasse nur drei Starter sind möchte
ich nicht unbedingt Letzter sein. Das oberste Ziel
ist aber ins Ziel kommen. Wir werden sehen, wie ich
mit allem Neuen zu Recht komme.“
Die Teams des Rallye Club Perg in Kärnten,
Startnummern:
38 Manfred und Gerhard
Aichinger (Ford Escort RS 2000/Hist 16)
42 Franz Panhofer/Hubert Scheuchenegger (Toyota Corolla
AE 86 GT(Hist 15)
45 Manfred Hinterreiter/Claudia Buchmayr (Mercedes
190E 2.3-16/Hist 17)
47 Johann und DI Claudia Haunschmid (Ford Fiesta ST/N3)
53 Erwin Kollingbaum/Martina Brückler (BMW E30
325i/H 13)
57 Martin Kratochvil/Markus Kotrba (Skoda Favorit
135/H 10)