Turbulente Rallye für RCP Copiloten:

Vergangenes Wochenende fand zum ersten Mal im Raum Leutschach ein Rallye Staatsmeisterschaftslauf, die Rebenland Rallye, statt. Eine insgesamt sehr turbulente Rallye mit äußerst anspruchsvollen, selektiven Sonderprüfungen, die sowohl bei den Aktiven und den Fans, als auch bei den Anrainern besten Anklang fand.

Nach einem guten Start im quasi neuen Auto, beendet ein Differentialschaden auf der neunten Sonderprüfung die Rallye von Mario Saibel und seiner Rallye Club Perg Co-Pilotin Ursula Mayrhofer. Gleich nach der zweiten Sonderprüfung gab es bereits einen kleinen Zwischenfall. Bei der harten Landung von einem spektakulären Sprung verschob sich die Auspuffanlage, deren Hitze in weiterer Folge einen Teil des Unterbodens in Brand setzte. Glücklicherweise konnte das Feuer mit dem mitzuführenden Handlöscher gelöscht werden.

Bis zum Ausfall konnte das Team gut mit Größen wie Manfred Stohl, oder dessen Schützling, dem international startenden Daniel Oliveira mithalten. Letztendlich konnten sich die Beiden bis auf 5 Sekunden an den letztlich gesamt zweiten, Hermann Neubauer, herankämpfen.

Ebenfalls unbelohnt blieb die Leistung von Michael Kogler und seinem RCP Co Jürgen Heigl. Anfangs hielt sich das in der Intercontinental Rallye Challenge (IRC) startende Team etwas zurück, da die Rallyes in Österreich lediglich zu Testzwecken gefahren werden. Als sie mit ihrem Renault Clio R3 nach der achten Sonderprüfung dennoch am guten zehnten Gesamtplatz lagen, wollten sie mehr und begannen zu attackieren. Der Angriff dauerte aber nicht lange, da Kogler kurz darauf auf einer Kuppe von der Strecke abkam und sich dabei an einem Hauseingang ein Rad abmontierte. Die Crew blieb dabei unverletzt und auch der Schaden am Fahrzeug hält sich in Grenzen.