Vergangenes Wochenende fand der
29. Rallye Sprint in Bruckneudorf statt. Als
Teil der Austrian Rallyechallenge hat sich
diese Rallye in Österreich längst
als Klassiker etabliert. Das Besondere daran
– es ist die einzige reine Schotterrallye
Österreichs. Zwei der drei Rallye Club
Perg Vertreter lieferten Top-Ergebnisse ab,
der dritte im Bunde musste mit einem technischen
Defekt abstellen.
Die erste Sonderprüfung am Freitag beendeten
Markus Rempelsberger und sein Rallye Club
Perg Copilot Alfred Glaser mit ihrem Mitsubishi
Evo IX auf der 8. Position. Diese ergibt gleichzeitig
die Startposition für Samstag. Am Samstag
konnte sich der Schotterspezialist Rempelsberger
mit fast ausschließlich viertschnellsten
Zeiten auf den 4. Gesamtplatz vorarbeiten.
Bis auf einen kleinen Ausflug in eine Wiese,
welcher kaum Zeit kostete, eine konstant starke
Leistung, mit der das Team sehr zufrieden
ist.
Eine kleine Sensation lieferten Anton Schatzeder
und der RCP Copilot Richard Gollatsch ab.
Mit ihrem Mazda 323 GT-R, der einerseits schon
in die Jahre gekommen ist, andererseits über
deutlich weniger Leistung als viele der Mitstreiter
verfügt, erreichten Sie am Freitag den
sensationellen 4. Platz – gerade eine
Sekunde hinter dem Drittplazierten. Die schlechte
Sicht durch den aufgewirbelten Staub des zuvor
gestarteten, sowie die Streckenführung
am Freitag, mit sehr vielen engen Kurvenkombinationen
und kaum Vollgas-Abschnitten, kam den Beiden
sehr entgegen. Einerseits kam es hier nicht
unbedingt auf die Leistung des Autos an, andererseits
sind sie von der Schneebergland Rallye noch
sehr gut eingespielt und konnten trotz sehr
geringer Sicht voll hinhalten. Der Samstag
beinhaltete dann mehrere schnelle Abschnitte,
wo teilweise einfach die Motorleistung ausging.
Letztendlich erreichte das Mazda Duo den immer
noch sehr starken 6. Gesamtplatz.
Mit etwas Pech trafen Patrick Breiteneder
und Primin Winklhofer einen Stein auf der
Fahrbahn, der einen Querlenker verbog. Dieser
streifte so unglücklich an der erst Tage
zuvor erneuerten Antriebswelle, daß
diese sich erst stark erhitzte und anschließend
abriss. Breiteneder musste seinen BMW E36
M3 somit auf der dritten Sonderprüfung
abstellen.
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