Vorschau Jaques-Lemans Althofen Rallye 2007

 

Rallye Club Perg mit sieben Teams bei Althofen Rallye

Erfolg spornt an. Nach dem großartigen Abschneiden der drei Teams des Rallye Club Perg bei der Eurostroj Rallye Tisnov kreuzt der RCP beim drit-ten Lauf zur Austrian Rallye Challenge, der Jaques-Lemans Althofen Rallye am 29. und 30. Juni in Kärnten, mit sieben Teams auf. Tisnov-Sieger (H 13) Sascha Plöderl mit Kopilotin Daniela Bayer führt die Perger Truppe an, der noch Patrick Breiteneder/Harald Gottlieb (Seat Ibiza KitCar/A7), Tho-mas Werner/Marco Mayrhofer (BMW 325 ix/H 13), Martin Löttner Manuel Mayrhofer (BMW 318 is/beide H 12), Manfred Degelsegger/Ursula Baum-schlager (Mazda 323 GT-R/H13), Franz Panhofer/Hubert Scheuchenegger (Toyota Corolla Coupe/H11) und die erstmals für den RCP startenden And-reas Kiesenebner/Martin Egger (Peugeot 309 Base (H 12) angehören. Da-zu kommt noch der in der ARC Beifahrer-Wertung auf Platz 2 liegende Wolfgang Wiesinger vom RCP.

Für Plöderl gibt es in Althofen nur eine Devise: Voll auf Angriff vom ersten Kilometer an. „Bei der Tisnov Rallye habe ich zu verhalten begonnen, den Fehler mache ich nicht mehr“, sagte der Grieskirchner, der wieder den Klassensieg einfahren will. „Ich kenne zwar die Rallye nicht, aber das war im Triestingtal und in der Tschechei genau so. Das Vertrauen zu meiner Beifahrerin wird immer größer, wir fahren 85 Prozent nach Schrieb und das Lernpotential nach oben ist noch lange nicht ausgeschöpft“, ist Plöderl nach 10 Jahren Rundstrecke mit seiner bisherigen Vorstellung in der Ral-lyeszene zufrieden.

Ein wenig vorne mitmischen will wieder Patrick Breiteneder im Seat Kit-Car, das Vater Herbert bei der Castrol Judenburg-Pölstal Rallye ein wenig „kalt“ verformte. „Das Auto ist wieder in Ordnung. Wir werden am Mitt-woch oder Donnerstag noch einen Check machen und dann nach Kärnten fahren. Für mich ist die Rallye totales Neuland, daher steht ins Ziel kom-men und Punkte sammeln an oberster Stelle. Mein Bonus ist mein Beifah-rer Harald Gottlieb, der mir mit 43 Jahren Erfahrung im Rallyesport zur Seite steht“, weiß Breiteneder, auf wen er zu hören hat.

Wieder dabei ist auch Franz Panhofer im unverwüstlichen Toyota Corolla Coupe. Der Arbinger hat nur ein Problem. Beifahrer Hubert Scheucheneg-ger leidet unter einer Sommergrippe. „Ich bin optimistisch, dass wir in Kärnten dabei sind. Das Auto ist revidiert worden und fertig. Wir sind mit neuen Reifen unterwegs und unser Ziel kann nach den letzten Erfolgen nur der Klassensieg sein. Orientieren will ich mich aber an den H 12-Autos und versuchen vor ihnen zu sein. Alles hängt aber von meinem Beifahrer ab. Ist Hubert nicht ganz fit, dann fahren wir mit einem Sicherheitspolster. Wichtig in Kärnten ist ein exakter Schrieb, denn dann kann man nach ei-nem vernünftigen ersten Ringerl `Meter machen`. Das Auto heimbringen und dann bei der Mühlviertel Rallye angreifen, so stelle ich mir das vor“, sagte Panhofer, der Teile der Sonderprüfungen vom „Drüberfahren“ als Chauffeur von Raimund Baumschlager und als Hochleistungszuschauer der Castrol Krappfeld Rallye kennt.

Für Martin Löttner geht es bei der Althofen Rallye um Fahrpraxis. Nach seinem Ausfall bei der Triestingtal Rallye will der Mitterkirchner, der 2002 als Zuschauer bei der Krappfeld war, ins Ziel kommen und Fahrpraxis für das „Heimspiel“ bei der Mühlviertel Rallye sammeln. „Die Platzierung er-gibt sich dann von selbst“, hofft Löttner auf eine problemlose Rallye.

Thomas Werner ist wie immer in der letzten Woche vor der Rallye am „schrauben“. Neue Dämpfer und neue Motorelektronik sollen sein Auto näher an die Konkurrenz heranbringen. „Gut besichtigen, Fahrpraxis be-kommen und sich näher an die große Konkurrenz in der Klasse H 13 her-anpirschen“, ist die eigene Vorgabe.

Nach dem Krankheitsbedingten (Sommergrippe) w.o. bei der Trisnov-Rallye ist für Manfred Degelsegger/Ursula Baumschlager der Saisonstart angesagt. Der Mazda 323 wurde mit einem neuen Getriebe und neuen Bremsleitungen aufgerüstet. Baumschlager kennt die alte Castrol Krapp-feld Rallye. 2004 war sie mit Franz Hofstätter dabei, wenn auch nur kurz. „Durchfahren, unser Ziel ist das Ziel“, sagte die Sierningerin, die auf den schnellen „ Wiedergewöhnungsfaktor“ setzt.

Neu im Fahrerlager des RCP ist das Duo Andreas Kiesenebner/Martin Eg-ger in einem Peugeot 309. Beide waren im Vorjahr bei der Osterrallye Tiefenbach und bei der Ostarrichi Rallye im Einsatz.

Punktestände nach 2 ARC-Läufen 2007:

Fahrer: 1. Plöderl (RCP) 56,29; 2. Schmollngruber 53,78, 3, Kalteis 50,33; 4. Breiteneder (RCP) 45,56.

Beifahrer: 1. Daniela Bayer 56,29, 2. Wolfgang Wiesinger (beide RCP) 53,78, 3. Lang 50,33.

JARC Beifahrer: 1. Wiesinger (RCP) 36,0; 2. Mairböck 27,0; 3. Oismüller 20,50.

 
 
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