Rallye Club Perg
mit sieben Teams bei Althofen Rallye
Erfolg spornt an.
Nach dem großartigen Abschneiden der drei Teams
des Rallye Club Perg bei der Eurostroj Rallye Tisnov kreuzt
der RCP beim drit-ten Lauf zur Austrian Rallye Challenge,
der Jaques-Lemans Althofen Rallye am 29. und 30. Juni
in Kärnten, mit sieben Teams auf. Tisnov-Sieger (H
13) Sascha Plöderl mit Kopilotin Daniela Bayer führt
die Perger Truppe an, der noch Patrick Breiteneder/Harald
Gottlieb (Seat Ibiza KitCar/A7), Tho-mas Werner/Marco
Mayrhofer (BMW 325 ix/H 13), Martin Löttner Manuel
Mayrhofer (BMW 318 is/beide H 12), Manfred Degelsegger/Ursula
Baum-schlager (Mazda 323 GT-R/H13), Franz Panhofer/Hubert
Scheuchenegger (Toyota Corolla Coupe/H11) und die erstmals
für den RCP startenden And-reas Kiesenebner/Martin
Egger (Peugeot 309 Base (H 12) angehören. Da-zu kommt
noch der in der ARC Beifahrer-Wertung auf Platz 2 liegende
Wolfgang Wiesinger vom RCP.
Für Plöderl
gibt es in Althofen nur eine Devise: Voll auf Angriff
vom ersten Kilometer an. „Bei der Tisnov Rallye
habe ich zu verhalten begonnen, den Fehler mache ich nicht
mehr“, sagte der Grieskirchner, der wieder den Klassensieg
einfahren will. „Ich kenne zwar die Rallye nicht,
aber das war im Triestingtal und in der Tschechei genau
so. Das Vertrauen zu meiner Beifahrerin wird immer größer,
wir fahren 85 Prozent nach Schrieb und das Lernpotential
nach oben ist noch lange nicht ausgeschöpft“,
ist Plöderl nach 10 Jahren Rundstrecke mit seiner
bisherigen Vorstellung in der Ral-lyeszene zufrieden.
Ein wenig vorne mitmischen
will wieder Patrick Breiteneder im Seat Kit-Car, das Vater
Herbert bei der Castrol Judenburg-Pölstal Rallye
ein wenig „kalt“ verformte. „Das Auto
ist wieder in Ordnung. Wir werden am Mitt-woch oder Donnerstag
noch einen Check machen und dann nach Kärnten fahren.
Für mich ist die Rallye totales Neuland, daher steht
ins Ziel kom-men und Punkte sammeln an oberster Stelle.
Mein Bonus ist mein Beifah-rer Harald Gottlieb, der mir
mit 43 Jahren Erfahrung im Rallyesport zur Seite steht“,
weiß Breiteneder, auf wen er zu hören hat.
Wieder dabei ist
auch Franz Panhofer im unverwüstlichen Toyota Corolla
Coupe. Der Arbinger hat nur ein Problem. Beifahrer Hubert
Scheucheneg-ger leidet unter einer Sommergrippe. „Ich
bin optimistisch, dass wir in Kärnten dabei sind.
Das Auto ist revidiert worden und fertig. Wir sind mit
neuen Reifen unterwegs und unser Ziel kann nach den letzten
Erfolgen nur der Klassensieg sein. Orientieren will ich
mich aber an den H 12-Autos und versuchen vor ihnen zu
sein. Alles hängt aber von meinem Beifahrer ab. Ist
Hubert nicht ganz fit, dann fahren wir mit einem Sicherheitspolster.
Wichtig in Kärnten ist ein exakter Schrieb, denn
dann kann man nach ei-nem vernünftigen ersten Ringerl
`Meter machen`. Das Auto heimbringen und dann bei der
Mühlviertel Rallye angreifen, so stelle ich mir das
vor“, sagte Panhofer, der Teile der Sonderprüfungen
vom „Drüberfahren“ als Chauffeur von
Raimund Baumschlager und als Hochleistungszuschauer der
Castrol Krappfeld Rallye kennt.
Für Martin Löttner
geht es bei der Althofen Rallye um Fahrpraxis. Nach seinem
Ausfall bei der Triestingtal Rallye will der Mitterkirchner,
der 2002 als Zuschauer bei der Krappfeld war, ins Ziel
kommen und Fahrpraxis für das „Heimspiel“
bei der Mühlviertel Rallye sammeln. „Die Platzierung
er-gibt sich dann von selbst“, hofft Löttner
auf eine problemlose Rallye.
Thomas Werner ist
wie immer in der letzten Woche vor der Rallye am „schrauben“.
Neue Dämpfer und neue Motorelektronik sollen sein
Auto näher an die Konkurrenz heranbringen. „Gut
besichtigen, Fahrpraxis be-kommen und sich näher
an die große Konkurrenz in der Klasse H 13 her-anpirschen“,
ist die eigene Vorgabe.
Nach dem Krankheitsbedingten
(Sommergrippe) w.o. bei der Trisnov-Rallye ist für
Manfred Degelsegger/Ursula Baumschlager der Saisonstart
angesagt. Der Mazda 323 wurde mit einem neuen Getriebe
und neuen Bremsleitungen aufgerüstet. Baumschlager
kennt die alte Castrol Krapp-feld Rallye. 2004 war sie
mit Franz Hofstätter dabei, wenn auch nur kurz. „Durchfahren,
unser Ziel ist das Ziel“, sagte die Sierningerin,
die auf den schnellen „ Wiedergewöhnungsfaktor“
setzt.
Neu im Fahrerlager
des RCP ist das Duo Andreas Kiesenebner/Martin Eg-ger
in einem Peugeot 309. Beide waren im Vorjahr bei der Osterrallye
Tiefenbach und bei der Ostarrichi Rallye im Einsatz.
Punktestände
nach 2 ARC-Läufen 2007:
Fahrer: 1.
Plöderl (RCP) 56,29; 2. Schmollngruber 53,78, 3,
Kalteis 50,33; 4. Breiteneder (RCP) 45,56.
Beifahrer: 1.
Daniela Bayer 56,29, 2. Wolfgang Wiesinger (beide RCP)
53,78, 3. Lang 50,33.
JARC Beifahrer:
1. Wiesinger (RCP) 36,0; 2. Mairböck 27,0; 3. Oismüller
20,50.
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