Mehr Licht als Schatten für Rallye Club Perg im Triestingtal: Panhofer/Scheuchenegger bestätigten sich als Nummer 1

Mehr Licht als Schatten gab es für die Teams des Rallye Club Perg bei der Triestingtal Rallye mit der am Samstag, 14. April, bei Kaiserwetter die Austrian Rallye Challenge gestartet wurde. Franz Panhofer/Hubert Scheu-chenegger fuhren auf ihrem 24 Jahre alten Toyota Corolla Coupe mit ge-diegenen Zeiten auf den 31. Gesamtplatz (Klassensieg H11). Thomas Werner/Marco Mayrhofer im BMW 325 ix kamen nach einer durchwachse-nen Rallye auf Platz 37, Patrick Breiteneder/Christoph Friesenegger im Fiat Stilo JTD belegten nach Problemen mit der Motoraufhängung am Ende Rang 39. Nur Martin Löttner/Manuel Mayrhofer (BMW 318 is) mussten nach Stoßdämpferbruch auf SP 3 aufgeben. „Wir haben eigentlich gar nichts riskiert, sind locker gefahren. Dann ist der Bolzen des linken Dämp-fers ohne irgendeine Ankündigung gebrochen und das war`s dann. Scha-de, jetzt hoffe ich auf mehr Glück bei der Althofen Rallye.“

Für Patrick Breiteneder war die Rallye nach SP 4 praktisch gelaufen. „Wir mussten, nachdem auf dem Rundkurs ein Motorpackel gebrochen war, die Prüfung abbrechen und konnten uns gerade noch ins Service retten. Mit den fünf Minuten Strafzeit war ich aus dem Rennen, wichtig war trotzdem, dass ich noch `heimfahren` konnte.“

Thomas Werner fand im Triestingtal einfach nicht die gewünschte Fahrwerkseinstellung. „Das Auto ist im vergangenen Jahr besser gelegen. Wir sind zu Beginn mit zuviel Reifendruck gefahren, waren immer knapp am Abflug. Das haben wir dann korrigiert, sind mit weniger Luftdruck gefah-ren und haben auch noch hinten den Stabi ausgebaut, um mehr Traktion zu haben. Wir sind ins Ziel gekommen, das Auto hat keinen Schaden und das zählt.“

Wieder einmal setzten Franz Panhofer/Hubert Scheuchenegger das Glanz-licht für den Rallye Club Perg. Der Arbinger steigerte sich von Prüfung zu Prüfung und belegte am Ende mit seinem Zweiradler-Oldtimer den 31. Gesamtplatz. „Es war eine problemlose Rallye. Beim Test auf dem Nord-ring habe ich die perfekte Einstellung gefunden. Das Auto hat mir bei den harten Landungen nach Sprüngen richtig Leid getan“, sagte Panhofer, der mit dem 22. Platz auf der Asphalt-Superstage noch einmal richtig hinge-langt hatte. „Es war ein echter Spaß mit dem Auto auf der langen, an-spruchsvollen Prüfung. In Passagen, wo ich im Vorjahr noch vom vierten in den dritten Gang zurückgeschaltet habe, bin ich heuer mit vier voll drü-ber und das Auto hat keinen Muckser gemacht. Einziges Problem für uns Zweiradler waren die tiefen Spuren, wenn du da rausfliegst, fliegst! Da sollte man sich, der Sicherheit wegen, etwas einfallen lassen.“

Gelungen kann man auch das Debüt von Kopilot Wolfgang Wiesinger mit Challenge-Sieger 2006 Wolfgang Schmollngruber im Renault Megane be-zeichnen, die den 23. Gesamtplatz und Rang 2 in der Klasse A7 erreich-ten. „Nach dem Ausritt auf SP 1 war es ganz okay, im Auto hat alles ge-passt, nur mit dem Auto selbst hat mein Chauffeur noch Anpassungs-schwierigkeiten“, meinte Wolfgang Wiesinger, der mit Schmollngruber die komplette Challenge fahren wird.

Die Platzierungen der Teams des Rallye Club Perg bei der Triestingtal Rallye 2007:

31. (1. H11) Panhofer/Scheuchenegger (Toyota Corolla Coupe)
37. (9. H13) Werner/M. Mayrhofer (BMW 325 ix)
39. (2. D9) P. Breiteneder/Friesenegger (Fiat Stilo TJD)

 
 
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