Einer kam durch
- Kärnten war für RCP-Teams die Reise wert
Besser als erwartet
schlugen sich die beiden Teams des Rallye Club Perg bei
der Pirelli Lavanttal Rallye in Kärnten, obwohl nur
Herbert Breiteneder mit Co. Wolfgang Wiesinger im Seat
KitCar ins Ziel kam. Niki Glisic im BMW M3 wurde von einem
Zuschauer ins Out gedrängt. Der Obmann des Rallye
Club Perg, der auf dem besten Weg war die Armada der Ford
„Hun-deknochen“ (Escort 2000) und Porsches
aufzumischen, steuerte seinen BMW M3 in einem Waldstück
in den Notausgang und traf einen Baum-stumpf, weil ein
undisziplinierter Zuschauer auf der Strecke stand. Dabei
hatten Glisic und Beifahrer Alfred Glaser nach Anlaufschwierigkeiten
und falscher Reifenwahl am ersten Tag - 63. Gesamtrang/5.
Platz in der Castrol Historic Championship – gerade
ihren Rhythmus gefunden, waren trotz Drehern auf den ersten
beiden Prüfungen der 2. Etappe (jeweils sechste Zeit)
auf den 59. Platz vorgefahren und hatten mit der drittbesten
Zeit auf SP 9 geglänzt. „Das Auto war perfekt
und alles ist super gelaufen und dann der Zuschauer auf
der Strecke. Um ihn nicht zu erwischen bin ich in den
Wald ausgewichen, leider war ein Baumstumpf im Weg –
Rad abgerissen.“ Trotzdem zog der Perger eine positive
Bilanz: „Eine fahre-risch anspruchsvolle, schöne,
Rallye. Ich habe viel gelernt.“
Auch für
das Team Breiteneder/Wiesinger war die Lavanttal Rallye
eine Fahrt auf der Hochschaubahn. Nach dem verkorksten
ersten Tag mit dem 42. Gesamtrang gab es am zweiten Tag
Rückschläge auf dem Rundkurs. Zwei fünfte,
eine siebte und zwei achte Zeiten in der Gruppe A stehen
auf der Habenseite von Breiteneder auf der zweiten Etappe,
der auf dem 54. Gesamtplatz und dem 4. in der Gruppe A7
das hochgesteckte Ziel – Sto-ckerlplatz - verpasste.
„Das Auto war okay, viele Fehler von mir. Einige
SP-Zeiten haben mir gezeigt, dass ich mithalten kann.“
Kopilot Wolfgang Wiesinger zog eine positive Bilanz: „Wir
haben im Auto gut zusammenge-arbeitet, die Rallye ist
super.“
Kärnten war für den Rallye Club Perg die Reise
wert. Noch dazu konnte Obmann Niki Glisic ein neues Fahrerteam
für den RCP gewinnen. Stefan Förster/Cornelia
Prohazka aus Kirchdorf werden mit ihrem Talbot Sunbe-am
in Zukunft die Armada des RCP verstärken.
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