Rallye Club Perg
bei Althofen Rallye weiter in der Erfolgsspur
Sehr erfogreich schlugen
sich wieder die Team des Rallye Club Perg bei der Jaques
Lemans Althofen Rallye, dem 3. Lauf zur Austrian Rallye
Chal-lenge 2007. Sascha Plöderl baute mit Platz 4
in der Gesamtwertung seine Führungsposition in der
Fahrerwertung aus, Franz Panhofer holte mit dem 20. Platz
auch den Sieg in der Klasse H 11 wobei er eine Reihe stärkerer
Autos distanzierte. Martin Löttner kam in der Klasse
H 12 auf den 2. Platz vor Andreas Kiesenebner und auch
Marin Degelsegger war mit dem 22. Rang beim Saisondebüt
ebenso zufrieden wie Thomas Werner (29. Ge-samt). Nur
Patrick Breiteneder musste auf SP 6 mit einer kaputten
Kupp-lung sein Seat KitCar abstellen. „Ich bin sehr
enttäuscht. Der Schaden hat sich schon auf der zweiten
Prüfung angekündigt Trotzdem bin ich mit der
angeschlagenen Kupplung noch eine fünftbeste Gesamtzeit
gefahren, das war das einzig positive der Rallye.“
Sascha Plöderl
freute sich, dass er im Kampf um die ARC Fahrer-Trophy
seine Spitzenposition ausbauen konnte: „Es ist relativ
gut gelaufen, ob-wohl ich auf den ersten beiden Prüfungen
mit zu weichen Reifen unter-wegs war. Da habe ich viel
Zeit liegen lassen. Mit den Slicks ging es dann viel besser,
der Gesamtsieg war allerdings schon futsch. Ich wollte
dann auf der vorletzten Prüfung noch einen Angriff
auf das Stockerl starten, rutschte aber in die Botanik“,
sagte Plöderl, der bei der Mühlviertel Rallye
am 27./28. Juli in Perg wieder um den Sieg mitfahren will.
Franz Panhofer zeigte in Kärnten auf den Prüfungen
der ehemaligen Krappfeld Rallye seine fahrerischen Qualitäten.
„Die Prüfungen waren sehr selektiv, da konnten
auch Fahrer mit schwächeren Autos was ausrichten.
Auf SP 5 und 7 war ich in derselben Kurve - rechts 4+
in rechts 3- zu schnell und landete zweimal in der Wiese
und auf dem Rundkurs wurde ich von einem Citroen Saxo
aufgehalten. Wo ich normal mit dem vierten oder fünften
Gang fahre, bin ich im Dreier dahingerollt.“ Trotzdem
war Panhofer zufrieden, weil er auf den Zweiten in der
historischen Klasse nur weniger als eine Minute Rückstand
hatte.
Martin Löttner hatte nach seinem Ausfall bei der
Triestintal Rallye wieder einmal ein Erfolgserlebnis.
„Am Anfang kam ich mit der Getriebeüberset-zung
gar nicht zurecht. Im laufe der Rallye ist das immer besser
geworden und dass sich dann noch der zweite Platz in der
Klasse ausgegangen ist, freut mich. Die Platzierung passt,
damit kann man für die Mühlviertel Ral-lye aufbauen.“
Auch Thomas Werner
zog eine positive Bilanz: „Nach Anfangsproblemen
mit der Abstimmung unseres BMW und der Motortemperatur
lief es nach der Mittagspause mit weniger Reifendruck
und weicheren Dämpfern we-sentlich besser. Die Temperaturprobleme
haben wir mit voll aufgedrehter Heizung unter Kontrolle
gebracht“, sagte Werner, der dann ein wenig zu-viel
riskierte und Fehler machte. Seine Bilanz: „Die
Rallye hat uns vor al-lem Erfahrung gebracht und eine
Menge Spaß.“
Manfred Degelsegger brachte sein Auto wohlbehalten ins
Ziel „Es war alles okay, Manfred hat sich nach der
langen Pause sehr schnell wieder an das Auto gewöhnt.
Jetzt steht es wieder in der Garage und in drei Wochen
ho-len wir es zur Mühlviertel Rallye wieder heraus“,
vermeldete zufrieden Ko-pilotin Ursula Baumschlager.
Der Führende
in der Junior-Beifahrerwertung Wolfgang Wiesinger (RCP)
kam in einem Renault Megane Coupe auf Rang 24.
Jaques Lemans
Althofen Rallye, Platzierungen der Teams des RCP:
Siegerzeit: 1:06:26,0
4. (2. H 13) Sascha Plöderl/Dany Bayer (Mitsubishi
Lancer Evo III) 1:07:44,3
20. (1. H 11) Franz Panhofer/Hubert Scheuchenegger (Toyota
Corolla Coupe) 1:15:15,9
22. (7. H 13) Manfred Degelsegger/Ursula Baumschlager
(Mazda 323 GT-R) 1:15:33,4
29. (9. H 13) Thomas Werner/Marco Mayrhofer (BMW E 30
325ix) 1:17:59,0
32. (2. H 12) Martin Löttner/Manuel Mayrhofer (BMW
318is) 1:19:36,3
34. (3. H 12) Andreas Kiesenebner/Martin Egger (Peugeot
309 Base) 1:20:46,2
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