Rallye Club Perg
gegründet: Neue Wege mit Drift-Challenge
Das oberösterreichische
Mühlviertel ist auf dem besten Weg zur Nummer 1 im
österreichischen Rallyesport. Nach dem Rallye Club
Mühlviertel (RCM), der die IQ Jänner Rallye
ausrichtet und dem Tragweiner Racing Team (TRT), das die
Mühlviertelrallye organisiert, steht seit 13. Juni
2006 auch der Rallye Club Perg (RCP) im österreichi-schen
Vereinsregister.
Ein Club, der sich praktisch von selbst ergab, weil in
Perg Stadt und Bezirk sieben aktive Rallye-Teams daheim
sind. Mit dem aus Rohr „eingewanderten“ Christoph
Klausner sind es sogar acht Fahrer, die regelmäßig
in der österreichischen Meisterschaft starten.
„Wir sind eine Interessengemeinschaft von Fahrern,
die den Rallyesport, der in unse-re Region immer populärer
wird, nach außen vertritt und die versucht dem Rallye-sport
mehr Stellenwert zu verschaffen. Wir wollen die Begeisterung
der Bevölkerung nutzen, um unseren Sport längerfristig
zu etablieren“, gab der Obmann des neuen Vereins,
der Perger Transportunternehmer Niki Glisic jun., die
Ziele vor.
Der RCP sieht sich dabei nicht als Konkurrenz der bereits
bestehenden Clubs RCM und TRT mit ihren gut organisierten
Veranstaltungen sondern will die Palette der Motorsport-Events
im Mühlviertel erweitern. So planen Glisic und sein
Stellvertreter Franz Panhofer im November eine Rallye-Drift-Challenge,
die den Fans die Attraktivität des Rallyesports und
die Fahrzeugsbeherrschung vor Augen führen soll.
Nicht Zeit ist dabei der bestimmende Faktor, sondern der,
der am schönste quer fährt und den rundesten
Drift hinlegt, ist Sieger. „Auf der Rundstrecke
gibt es solche Challenges schon, auf der Rallyestrecke
ist es neu“, bestätigt Glisic.
Neben Glisic, der einen BMW M3 rallyemäßig
um die Kurven schmeißt und Panhofer, der mit einem
Toyota Corolla Coupe in der Meisterschaft fährt,
sind noch der Mitterkirchner Martin Löttner (BMW
318 is), Werner Wiesinger aus Schwertberg in einem Mazda
323 GTR, Vater Gerhard Wiesinger (Mazda 323 4WD Turbo),
Thomas Werner (Perg/BMW 325 ix), Erwin Benkner (Baumgartenberg/Fiat
Stilo TD), der zugewanderte Christoph Klausner (Audi Urquattro)
und der Schwertberger Tierarzt Dr. Josef Mascherbauer
(Mini Cooper) rennmäßig für den Rallyeclub
Perg unterwegs.
Freude am Fahren, sich einen Jugendtraum erfüllen,
den Motorsport ausleben - so verschieden die Motive der
Aktiven auch sind, eines liegt ihnen allen am Herzen:
Die Förderung der Jugend sowie in der Bevölkerung
(besonders bei den Jungen) ein Umdenken herbei zu führen,
dass Motorsport nicht im Straßenverkehr ausgeübt
wird, sondern auf sichere, gesperrte Strecken gehört.
Der Vorstand
des Rallye Club Perg:
Stehend v. l.: Obmann: Niki Glisic; Obmann-Stellvertreter:
Franz Panhofer; Kassier: Werner Wiesinger; Kniehend v.
l.: Schriftführer-Stellvertreter: Marco Mayrhofer;
Schriftführer: Martin Löttner.
Der Rallye Club Perg freut sich natürlich über
den Beitritt weiterer Mitglieder.
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