Vergangenes Wochenende fand rund um Marburg
der 5. Lauf zur österreichischen Staatsmeisterschaft
statt. Drei Rallye Club Perg Mitglieder waren
am Start. Ein technisch bedingter Ausfall
und zwei spannende Aufholjagden sorgten für
reichlich Spannung.
Nach
einem guten Start benötigten Mario
Saibel und seine Rallye Club Perg Copilotin
Ursula Mayrhofer gleich auf SP2 die
Hilfe von Zusehern, die den Mitsubishi
Evo X nach einem Ausrutscher aus einem
Graben auf die Straße hievten.
Eine furiose Aufholjagd auf allen folgenden
Sonderprüfungen, davon zwei drittschnellste
Zeiten, brachten das Duo auf den 6.
Gesamtrang vor, der zugleich den Klassensieg
bedeutete. Angesichts des starken slowenischen
Starterfeldes eine ausgezeichnete Leistung.
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Ein defekter Turboschlauch bremste den VW
Scirocco TDI von Michael Kogler und seinem
RCP Co Jürgen Heigl bereits auf der zweiten
Sonderprüfung stark ein. Etwa zweieinhalb
Minuten Zeitverlust auf den Führenden
der Dieselwertung schien eine uneinholbare
Differenz zu sein. Ein Ritt wie auf der Kanonenkugel
brachte die Beiden aber wieder bis auf 8 Sekunden
vor der letzten Sonderprüfung an Christian
Mrlik heran. Als dieser in den Weinbergen
um Leutschach aber mit Motorschaden liegen
blieb, war der Diesel-Sieg gesichert. Auch
der 10. Platz in der Gesamtwertung ist angesichts
des großen Zeitverlusts durchaus zufriedenstellend.
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Von
Anfang an stark unterwegs war der RCP
Pilot Bernd Gebetsberger in seinem komplett
neu aufgebauten Golf 2 GTI. Gebetsberger
kam sofort bestens mit dem Fahrzeug
und den schönen und anspruchsvollen
Sonderprüfungen zurecht. Im Golf
schlug der Defektteufel jedoch härter
zu als im Scirocco von Kogler und legt
die blaue Rakete auf der drittletzten
Sonderprüfung mit Kupplungsschaden
lahm. Bis dahin konnte sich Gebetsberger
bis auf den großartigen 21. Gesamtrang
vorarbeiten. |
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