Im tschechischen Zlin fand vergangenes
Wochenende die Barum Rallye statt. Diese Rallye
erwartet ihre Teilnehmer mit extrem anspruchsvollen
Sonderprüfungen, die Mensch und Maschine
alles abverlangen. Nach der Jännerrallye
vertraute der Bayer Raffael Sulzinger hier
erneut auf die Ansage des Rallye Club Perg
Co Jürgen Heigl.
Foto: Daniel Fessl
Kurz vor der Rallye konnte Sulzinger den Einsatz
mit einem Renault Clio R3 fixieren. Für
diese schwierige Rallye holte er sich den
erfahrenen Rallye Club Perg Copiloten Jürgen
Heigl zum zweiten Mal in dieser Saison ins
Cockpit. Bei seinem ersten Einsatz mit einem
solchen Fahrzeug, es waren zuvor keine Tests
möglich, nutzte das Deutsch-Österreichische
Duo den ersten Tag zur Gewöhnung ans
Gerät. Bereits hier konnten sie sich
schon sehr steigern.
Am zweiten Tag konnten sie mit immer besseren
Zeiten bei den zweiradgetriebenen Fahrzeugen
auf sich aufmerksam machen und letztendlich
den 4. Platz in der 2WD Klasse, Platz 1 im
Clio R3 Cup und Platz 17 im Gesamten können
die Beiden sehr zufrieden sein. Das Highlight
war eine erreichte Klassenbestzeit in der
2WD. Einziger Wehrmutstropfen – ein
„Plattfuß“ am 2. Tag hat
etwa die Zeit gekostet, was ihnen auf den
3. Platz in der 2WD Wertung fehlte.
Wie jedes Jahr gingen auch die Fahrer sogenannten
Rallye Legends an den Start. Hier fahren großteils
historisch wertvolle Rallyefahrzeuge, außerhalb
der Wertung im Vorfeld der Wettbewerbs-Starter.
Wie auch im Vorjahr schrieben sich hier auch
Christian Mitterlehner und Christopher Kastner
vom Rallye Club Perg mit ihrem Audi Coupe
Quattro ein. Ihr Ziel, das Publikum mit extremen
Driftwinkeln und spektakulärer Fahrweise
zu begeistern, gelang voll und ganz. Kleine
Probleme mit dem Getriebe hätten die
beiden Pierbacher beinahe vorzeitig gestoppt,
sie konnten die Rallye letztendlich jedoch
beenden.
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