Rallye Club Perg
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Rigler holt Gesamtsieg:

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Vergangenes Wochenende fand im Raum Langenlois der Walviertel Rallyesprint statt. Diese reine Schotterrallye lockte über 40 Teams, darunter einige RCP Starter ins Waldviertel, wo der Rallye Club Perg erneut sehr gute Ergebnisse aufweisen konnte, jedoch auch Ausfälle hinnehmen musste.

Fotos: Harald Illmer

Als Favorit ging Gerald Rigler, erstmals mit Christina Ettel an seiner Seite, mit seinem Ford Fiesta R5 ins Rennen um die nächsten Meisterschaftspunkte. Dieser Favoritenrolle wurde er auch gerecht. Lediglich auf 2 der 7 Sonderprüfungen konnte ihm die Bestzeit streitig gemacht werden und so betrug der Vorsprung auf Platz 2 am Ende 16,4 Sekunden. „Wir haben es erst mit Mischbereifung versucht und sind dann auf Schotterreifen umgestiegen, was zusammen mit den Fahrwerksanpassungen dann viel besser funktioniert hat. Insgesamt ist es perfekt gelaufen und wir hatten einen erfolgreichen Test für die Schneeberglandrallye, welche ja auch auf Schotter ausgetragen wird“, resümiert Rigler.

Am zweiten Gesamtplatz landeten Hermann Gassner jun. und seine RCP Copilotin Ursula Mayrhofer. Dem bayrisch/österreichischen Duo war klar, dass sie mit ihrem Mitsubishi Lancer Evo X kaum eine Chance gegen das modernere R5 Fahrzeug von Rigler haben werden. Dennoch gingen sie voll motiviert ins Rennen, konnten immer knapp an Rigler dranbleiben und sie waren es auch, die die verbliebenen 2 Sonderprüfungsbestzeiten einfahren konnten. „Es ist super gelaufen. Wir konnten uns von Beginn an steigern und damit auch gut auf die Schneebergland Rallye vorbereiten.“, berichtet Mayrhofer.

Eine sensationelle Leistung hat Martin Roßgatterer abgeliefert. Seit langer Zeit tauschte dieser wieder einmal Schriebbuch gegen Lenkrad und ging mit einem Mitsubishi Lancer Evo VII an den Start. Schon auf der ersten Sonderprüfung gingen alle Chancen auf eine gute Platzierung verloren, als ein Schaltseil aus der Verankerung gehüpft ist. Copilot Andreas Thauerböck konnte es zwar reparieren, jedoch verloren die beiden dabei über 4 Minuten. Die Motivation ließ sich „Rossi“ jedoch nicht nehmen und geigte auf den weiteren Sonderprüfungen so richtig auf. Souverän fuhr er dabei sogar dritt- und viertschnellste Sonderprüfungszeiten ein und konnte sich damit noch auf Platz 15 im Gesamtklassement vorkämpfen.

Weniger Glück hatten die restlichen RCP Starter. Nach einem souveränen Auftakt rutschte RCP Neuzugang Michael Mascherbauer mit seinem Subaru Impreza WRX STI auf der vierten Sonderprüfung von der Strecke und touchierte dabei einen Baum. Fahrer und Co blieben unverletzt, am Fahrzeug entstand jedoch erheblicher Schaden.

Recht gut steigern konnten sich Dominik Tauböck und Manuel Fischelmayr. Wie schon im Vorjahr zündeten sie ihren Suzuki Swift im Waldviertel und konnten von Beginn an eine gute Leistungssteigerung im Vergleich zum letzten Mal verzeichnen. Auf Platz 2 in der Klassenwertung liegend musste Tauböck den Swift jedoch noch vor dem Start zur letzten Sonderprüfung abstellen, da die Differentialsperre ihren Dienst quittierte.

Ebenfalls einem technischen Defekt zum Opfer gefallen sind Matthias Knar und seine Rallye Club Perg Copilotin Gabi Ölsinger. Am Start zur zweiten SP gab hier die Kupplung auf. Man konnte diese Sonderprüfung zwar noch beenden, danach war aber keine Weiterfahrt möglich.

> Galerie Waldviertel Rallyesprint 2018

 
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