Rallye Club Perg
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Rallye Club Perg Copiloten bei Schlammschlacht in Deutschland:

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Vergangenes Wochenende fand die Rallye Vogelsberg (D) statt. Teils starker Regen hat die Veranstaltung für die Teilnehmer sehr schwierig gemacht und es gab zahlreiche Abflüge, die glücklicherweise alle ohne Verletzungen endeten. Mittendrin auch die Rallye Club Perg Copiloten Ursula Mayrhofer und Jürgen Heigl.

Fotos: RB Hahn, Axel Kindermann, kr-pictures

Für Gaßner/Mayrhofer stellte die Rallye gleich mehrere Herausforderungen. Ihr neues Einsatzfahrzeug, ein Toyota GT86 CS-R3 wurde über den Winter weiter modifiziert. Da Gaßner ohnehin noch wenig Erfahrung mit Heckantrieb hat, verlangten speziell die rutschigen Bedingungen durch den zum Teil starken Regen alles von ihm ab. Beim Publikum konnte das Toyota Gespann natürlich voll punkten, da gerade hier sehr viele Kurven im Drift genommen werden mussten. Auch die Aufmerksamkeit der Zuseher ist neu für die Beiden, da man mit dem allradgetriebnen Mitsubishi eher wie auf Schienen unterwegs war.

Allen Widrigkeiten zum Trotz konnten sich Gaßner/Mayrhofer von Anfang an im vorderen Feld behaupten. Das Ziel erreichen sie als 2. In der 2WD Wertung, sowie am 13. Platz im -gesamtklassement. Mit der zweitschnellsten Zeit auf der Powerstage können zusätzliche wichtige Punkte von der Rallye Vogelsberg mit nach Hause genommen werden.

Über lange Strecken sehr gut lief es für Jürgen Heigl, welcher diese Saison an der Seite des Belgiers Yannick Neuville, dem Bruder des WM-Piloten Thierry Neuville, die deutsche Rallyemeisterschaft bestreitet. Neuville konnte bei seiner erst zweiten Rallye mit dem Skoda Fabia S2000 mit einigen Top 3 Zeiten zeigen, dass er bereits in der Lage ist, mit der Spitze mitzuhalten. Bereits auf Podiumskurs lenkte Neuville jedoch ein eine Kurve etwas zu spät ein und landete im Graben. Da der Boden durch den Regen sehr aufgeweicht war, konnte der Skoda nur mit der Hilfe einiger Zuseher wieder auf die Strecke gebracht werden, was natürlich einiges an Zeit kostete.

Schade um das fast erreichte gute Ergebnis. Viel wichtiger für mich ist aber die Erkenntnis, dass wir noch sehr viel Potential haben. Yannick bekommt mit jedem Kilometer mehr Vertrauen ins Auto und wird sich hier noch weiter steigern können“, berichtet Heigl, der für die nächste Rallye auf „normale“ Bedingungen hofft, da bei den Wetter-Kapriolen letztes Wochenende fast jeder mal irgendwo von der Strecke abgekommen ist. Platz 6 in der Klassenwertung, sowie der 10. Gesamtplatz sind das versöhnliche Ergebnis dieser äußerst schwierigen Rallye.

 
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