Rallye Club Perg
ArchivArchivArchivArchiv
   
 

Rallye Club Perg Copilotinnen beim Saisonauftakt erfolgreich

<- Zurück zu: Aktuelles

Vergangenes Wochenende wurde im Raum Leutschach in der Steiermark die österreichische Rallye Staatsmeisterschaft (ORM) mit der Rebenland Rallye eröffnet.

An der Spitze spielte sich ein harter Fight der zwei Ford Fiesta World Rallye Cars von Hermann Neubauer und Gerwald Grössing gegen den Rekordstaatsmeister Raimund Baumschlager im Skoda Fabia R5 ab, welchen Neubauer deutlich für sich entscheiden konnte. Die beiden gestarteten Rallye Club Perg (RCP) Copilotinnen lieferten ebenfalls sehr gute Ergebnisse ab. Weniger Glück hatten die beiden RCP Teams im Starterfeld.

Der junge Mauthausner Julian Wagner, welcher im letzten Jahr bereits furios die Austrian Rallye gewinnen konnte, bestreitet mit seinem Copiloten Jürgen Heigl heuer die 2WD ORM, also die Staatsmeisterschaft für zweiradgetriebene Fahrzeuge. Gleich auf der ersten Sonderprüfung konnte er mit einer 2WD Bestzeit beweisen, dass er dieser Aufgabe bereits gewachsen ist. Auf der zweiten Sonderprüfung streikte dann die Servolenkung und Julian konnte seinen Citroen DS3 R3max nur unter höchster Kraftanstrengung über die Sonderprüfung pilotieren, was rund eine halbe Minute kostete. Nach der Behebung des Defekts konnte Julian auf den Sonderprüfungen 4 und 7 gleich die nächsten Bestzeiten in den Asphalt brennen. Am Samstag ging es in einer ähnlichen Gangart weiter – das Rallye Club Perg Team fuhr auf den Sonderprüfungen 8, 9 und 10 jeweils die zweitschnellste Zeit und kämpfte sich damit in der Gesamtwertung wieder ans Stockerl heran. Leider musste der Citroen nach der SP 11 mit einem technischen Defekt abgestellt werden. „Das Auto wurde komplett neu aufgebaut – da gehören solche Kinderkrankheiten wohl dazu. Ich freue mich darüber, dass ich bis zum Ausfall zeigen konnte, dass ich Top Zeiten, inklusive Bestzeiten fahren kann“, berichtet Wagner glücklich.

Julians Bruder Simon, welcher auf die Ansage der erfahrenen Rallye Club Perg Copilotin Ursula Mayrhofer vertraut konnte im Rebenland seine 2WD ORM Saison mit einem Sieg in der 2WD Wertung beginnen. Gemeinsam mit dem Bruder konnten die Wagners 14 von 16 2WD Bestzeiten holen. Bereits nach kurzer Eingewöhnung ans Fahrzeug und die Copilotin, mit der die Kommunikation auf Anhieb bestens funktioniert hat, konnte Simon Wagner das Bestzeiten-Feuerwerk zünden. Mayrhofer berichtet von schwierigen Bedingungen, welche ihr Chauffeur bestens gemeistert hat und ist die ganze Rallye über sicher unterwegs gewesen. Somit ist ein guter Grundstein für die heurige Saison gelegt und es kann noch viel vom Team Wagner/Mayrhofer erwartet werden.

Ebenfalls sehr zufrieden mit der erbrachten Leistung ist die RCP Copilotin Daniela Reiterer. Sie bestreitet die Saison 2016 mit Victoria Hojas, also als reines Damen-Team in einem Opel Corsa OPC. Auf den ersten beiden Sonderprüfung hat die Kommunikation im Cockpit ob einer defekten Gegensprechanlage nicht funktioniert, nachdem der Mangel behoben wurde klappte es aber auf Anhieb. Auf der dritten Sonderprüfung gab es noch ein kleines Hoppala, ab dann kam das Damenteam immer besser in Fahrt. Mit einer erfolgreichen Beendigung der Rallye wurde die Zielsetzung erreicht, dass dabei der 40. Platz in der Gesamtwertung, sowie der Sieg in der Damenwertung erreicht wurden, ist die mehr als erfreuliche Begleiterscheinung.

Weniger gut lief es für das Rigler Racing Team. Gerald Rigler und sein Copilot Martin Rossgatterer haben schon auf der ersten Sonderprüfung festgestellt, dass ihr Peugeot 207 S2000 nicht richtig läuft und mussten ihn nach der zweiten Sonderprüfung mit einem Problem an der Elektrik abstellen. „Vielleicht hat er unseren Seitensprung mit dem Ford Fiesta S2000 bei der letzten Rallye noch nicht ganz verkraftet“, nimmt es Rigler mit Humor.

> Galerie Rebenland Rallye 2016

 
<- Zurück zu: Aktuelles