Rallye Club Perg
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Breiteneder verpokert Sieg:

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Vergangenes Wochenende fand der zweite Lauf zur Rallyecross Staatsmeisterschaft in Greinbach statt. Hitze und Staub prägten das Wochenende. Trotz den schwierigen Verhältnissen liefert der Amstettner Rallye Club Perg Pilot Patrick Breiteneder erneut eine Top Leistung ab, bis ihn beim Finallauf der Defektteufel einholt.

Foto: M. Zouhar

Nach dem perfekten Einstand in der Rallyecross Staatsmeisterschaft am vergangenen Wochenende, wo Breiteneder mit eingeschränkter Sicht durch die sich öffnende Motorhaube noch den zweiten Platz retten konnte, ging er voll motiviert und mit dem Sieg als Zielsetzung in den zweiten Lauf in Greinbach. Bereits in den Trainingsläufen konnte er mit seinem PS mäßig unterlegenen Mini Cooper S eine Klassen-Bestzeit nach der Anderen in die wechselweise aus Asphalt und Schotter bestehende Strecke brennen.

Dabei hat Breiteneder versucht den Reifenverschleiss möglichst gering zu halten, um fürs Finale eine Garnitur neuer Reifen aufziehen zu können. Dieser Poker ging jedoch insofern nicht auf, als dass er mit den neuen Reifen absolut nicht zurechtkam und mangels Grip nicht die Zeiten aus den vorigen Durchgängen fahren konnte. Dadurch kam es dazu, dass sein direkter Verfolger Oliver Gruber mit seinem Ford Sierra Cosworth in der vorletzten Runde direkt auf Höhe von Breiteneder aus der Jokerlap kam. Beim folgenden knallharten Fight um die Führung nahm Breitender die letzte Kurve etwas zu eng, sprang mit seinem Mini dabei über die Kerbs und beschädigte dabei eine Antirebswelle. Glücklicherweise war der Amstettner dabei noch schnell genug um beim Ausrollen die Ziellinie zu überqueren, wo er als dritter gewertet wurde und dadurch mit einem weiteren Stockerlplatz wichtige Punkte mitnehmen konnte. „Gratulation und Kompliment an Oliver Gruber, der das Rennen verdient gewonnen hat. Natürlich ärgere ich mich über die verpatzte Reifenwahl, da sie mir den Sieg gekostet hat. Trotzdem blicke ich zuversichtlich in die Zukunft, da ich auch dieses Wochenende wieder zeigen konnte, dass ich mit unterlegenem Material ganz vorne mitmischen kann“, berichtet Breiteneder etwas enttäuscht.

 
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