Vergangenes Wochenende fand im Raum Weiz der sechste Lauf zur österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft statt. Mit 202,2 Wertungskilometern zählt sie zu den längsten Rallyes in der Meisterschaft und gilt bei der erst dritten Ausgabe bereits zu den beliebtesten Rallyes im ÖM Kalender.
Diesmal wieder an der Seite von Mario Saibel im Skoda Fabia S2000 ging die Rallye Club Perg Copilotin Ursula Mayrhofer an den Start. Trotz längerer Rallye Abstinenz hat die Zusammenarbeit im Cockpit vom ersten Meter an perfekt funktioniert. Auch die neuen Änderungen am Fahrzeug Setup haben sich absolut bewährt und so konnte man von Beginn an eine starke Pace fahren konnte mit den Spitzenpiloten mithalten. Am Weg richtung Gesamtplatz 2 nahm der Wiener volles Risiko und zog vier Slick-Reifen auf seinen Skoda auf um damit nochmal voll attackieren zu können. Leider ging ihm der Reifenpoker nicht auf – der Wolkenbruchartige Regen kam knapp früher als erhofft und Saibel/Mayrhofer mußten sich dem Südafrikaner Henk Lategan (ebenfalls Skoda Fabia S2000) geschlagen geben. Mit dem dritten Gesamtplatz ist das Skoda Duo dennoch voll zufrieden, da dadurch Saibels Serie, bei jedem Lauf am Stockerl zu stehen, nicht abreißt. Für den Wiener bedeutet das auch ein Ausbau seines zweiten Gesamtplatzes in der Meisterschaftswertung.
Weniger gut verlief die Rallye für den Sierninger Rallye Club Perg Copilot Richard Gollatsch. Nach einem guten Start auf den ersten beiden Sonderprüfungen Touchierte der Opel Corsa OPC von Roland Stengg einen Holzstoß, welcher das Auto sosehr verformte, daß an eine Weiterfahrt nicht zu denken war. Fahrer und Copilot blieben bei dem Crash glücklicherweise wohlauf.
Noch schneller vorbei war die Rallye für den Rallye Club Perg Obmann Franz Panhofer. Kurz nach Beginn der ersten Sonderprüfung touchierte er mit seiner Toyota Corolla ein Brückengeländer, wodurch das Fahrzeug erheblich beschädigt wurde und abgestellt werden musste. Auch hier blieben die Insassen unverletzt.
