Rallye Club Perg
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Rallye Club Perg in Ungarn erfolgreich:

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Vergangenes Wochenende fand im Ungarischen Bük die Bük-Rallye statt. Nachdem die Schotterrallye im letzten Jahr nicht abgehalten wurde, hatte sie heuer wieder regen Teilnehmeransturm.


Foto: Angela Hofmann

Vom Rallye Club Perg waren dort Karl Raab mit seinem BMW 2002 ti, sowie die Copilotin Tamara Schweiger im Honda Civic von Christian Jordanich vertreten. Beide konnten gute Ergebnisse einfahren. 11 Sonderprüfungen wurden an nur einem Tag gefahren, weshalb bereits um 07:30 gestartet und erst gegen 21 Uhr die Zielrampe angesteuert wurde.

Für Tamara Schweiger ging die Rallye gleich turbulent los, nachdem der dritte Gang am Honda Civic seinen Dienst quittierte und dadurch die Sorgen groß waren, dass es auch weitere Gänge erwischen könnte. Das Getriebe hielt jedoch durch und bald hatten Jordanich und Schweiger die Führung nin der Klassenwertung inne, welche, nachdem sie immer besser mit den Problemen zurechtkamen, auch ausgebaut werden konnte. Die letzten beiden Sonderprüfungen gestalteten sich jedoch nochmal als Zitterpartie, da Kühlwasserverlust am Honda festgestellt wurde und sogar schon an eine Aufgabe gedacht wurde, um den Motor nicht dem Hitzetod zu überlassen. Nach vorsichtiger Fahrt auf der vorletzten Sonderprüfung konnte auf der Verbindungsetappe nochmal Wasser nachgefüllt werden, wodurch sich die Motortemperatur halbwegs normalisierte. Mit gut zureden und streicheln, sowie erneut verhaltener Fahrweise konnte auch die letzte Sonderprüfung absolviert und letztlich erfolgreich das Ziel erreicht werden. Trotz massivem Zeitverlust konnten die Beiden die Gruppe N bis 2000ccm gewinnen und wurden zudem zweitbeste Österreicher. „Danke an Tamara Schweiger als nette Stimme in meinem Ohr, welche eine Top Leistung gebracht hat, sowie an meinen Sohn Dominik, der als Servicemann alles gab“, spart Jordanich nicht an Lob für die Rallye Club Perg Copilotin.

Mit zwei Mankos gingen der Rallye Club Perg Starter Karl Raab und sein Copilot Martin Fürntratt an den Start. Einerseits handelte es sich bei seinem BMW 2002 genaugenommen um einen 1802, da ein 1,8 Liter Ersatzmotor im Einsatz war, da der eigentliche Motor noch überarbeitet wird. Andererseits standen nur Winterreifen zur Verfügung, was ein großer Nachteil gegenüber den Startern mit Schotterreifen war. Dennoch konnte der Mauthausner mit beherzter Fahrweise eine gute Leistung abliefern und den dritten Platz in der Klassenwertung einfahren. Der sechste Gesamtplatz bei den historischen Fahrzeugen, sowie Platz 26 gesamt sind ebenfalls mehr als zufriedenstellend. „Zu Beginn war ich noch etwas zu verhalten, da sehr schnelle Passagen mit großen Schlaglöchern gespickt waren und ich das Auto nicht beschädigen wollte. Mit der Zeit konnte ich das Tempo aber steigern und freue mich über den 3. Platz in der Klassenwertung“, berichtet Raab erfreut.

 
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