Vergangenes Wochenende fand die Premiere der neuen Rallye W4 statt. Auf den Pfaden der legendären Waldviertel Rallye führten 10 Schotter-Sonderprüfungen durch das nördliche Niederösterreich. Obwohl die Rallye noch kein Meisterschaftsprädikat hatte, erfreute man sich inklusive der Exhibition Class an 46 Startern. Mit von der Partie auch 3 Rallye Club Perg Mitglieder.
Fotos: Harald Illmer
Am 8. Gesamtplatz und Platz 5 in der Klassenwertung scheinen Walter Mayr und sein Rallye Club Perg Copilot Jürgen Heigl auf der Ergebnisliste auf. Sie fuhren mit ihrem Peugeot 208 T16 R5 eine konstante Rallye und sind mit dem Ergebnis ausgesprochen zufrieden. Heigl schwärmt: „Unglaublich was Walter mit seinen 70 Jahren noch an Motivation und Ehrgeiz an den Tag legt und welche fahrerischen Leistungen er bei dieser anspruchsvollen Rallye bringt. Gratulation auch an Christian Mrlik und das ganze Organisationsteam zu dieser gelungenen Veranstaltung!“
Bestens vorbereitet trat Franz Panhofer, erneut mit Christian Baier an seiner Seite, die Reise ins Waldviertel an. Im Verlauf der Rallye konnten sich die beiden kontinuierlich steigern und als Highlight ihre Toyota Corolla AE86 zu einer 16. Gesamtzeit auf der 9. Sonderprüfung peitschen. Belohnt wurde diese Leistung mit dem Klassensieg und dem 18. Platz in der Gesamtwertung.
Nach 5 Ausfällen in Folge beendete Gabi Ölsinger, diesmal mit Ossi Hebenstreit, die Rallyesaison 2018 mit einer Zielankunft. Ossi und Gabi jagten den roten Escort meist quer durch das Waldviertel, durften ihn aber nicht abstellen da der Starter seit Beginn nicht funktionierte und man auf freundliche Anschieber angewiesen war. Zwei Sonderprüfungen lang mussten die beiden sich mit Handzeichen verständigen, da die Intercom ausfiel, was dem Tempo allerdings keinen Abbruch tat. Bis zur 8. SP lief alles perfekt, durch einen tiefen "Cut" löste sich jedoch das Kabel der Zündspule und der Escort lief einfach aus. Der Fehler war schnell gefunden, leider dauerte es einige Minuten bis Zuschauer dann den Escort durch Anschieben wieder zum Starten bringen konnten. Durch diesen Zeitverlust verlor das Team zwar unglücklicherweise die Klassenführung, die den ganzen Tag nicht gefährdet war, war aber trotzdem glücklich die W4-Rallye auf der Zielrampe in Horn beenden zu können. Mit dem großen Zeitverlust blieb Platz 3 in der Klassenwertung und der letzte Platz der Gesamtwertung übrig, sowie die Gewissheit dass viel mehr drinnen gewesen wäre.
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